Fortbildungskonzept

 

1. Vorbemerkungen

 

Die Grundschule ist integraler Bestandteil der Gesellschaft. Sie hat darin Pflichten, die sich an den sich beständig ändernden soziokulturellen Gegebenheiten orientieren. Dazu zählen neue Aufgaben im Bereich von Förderung und Betreuung, die Umsetzung neuer als wichtig erkannter Curricula (Englisch, neue Medien) sowie die Anwendung methodischer Konzepte, deren Bedeutung in den letzten Jahren verstärkt in den Mittelpunkt der pädagogischen Diskussion rückte.

 

Für den Beruf des Lehrers / der Lehrerin gilt, was für die gesamte Arbeitswelt zutrifft, dass nur durch permanente Weiterbildung auf hohem zeitgemäßem Niveau die Leistungsfähigkeit gesichert werden kann.

 

 

2. Individuelle Fortbildung

 

  • Die Kolleginnen aller Fachrichtungen besuchen je nach Bedarf die Veranstaltungen der regionalen Lehrerfortbildung. Die zentralen Ergebnisse der individuellen Fortbildungen werden dem Kollegium in Dienstbesprechungen oder Konferenzen durch Kurzreferate dargestellt.
  • Die Fachkonferenzleiterinnen der einzelnen Bereiche informieren sich in fachspezifischen Kursen über die Umsetzung des Kerncurriculums und neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung. In Dienstbesprechungen oder Fachkonferenzen fungieren sie als Multiplikatorinnen und geben ihr erworbenes Wissen an die Kolleginnen weiter.

 

3. Kollegiumsinterne Fortbildung

 

  • Das Kollegium führt pro Schuljahr möglichst in Kooperation mit einer Nachbarschule eine schulinterne Lehrerfortbildung durch, zu der Fachkräfte als Referenten geladen werden. Diese Veranstaltungen bieten Anregungen und Erneuerung zu Unterrichtsmethoden/ -materialien und allgemeinen schulischen Abläufen.  

 

4. Sonstige Vereinbarungen

 

Alle Fortbildungen werden bescheinigt und der Personalakte beigefügt. Fortbildung ist auch ein Thema bei den Beratungsbesuchen durch die Schulleitung.

 

 

5. Fortbildungsbudget

 

Das Land Niedersachsen stellt den Schulen jährlich ein Budget für Schulfahrten und Fortbildungsveranstaltungen zur Verfügung. Die Mittel sind jedoch nicht immer ausreichend, um die Kosten für die Unterbringung der Lehrkräfte im Landheim und die Referentenhonorare zu finanzieren. Deshalb sollen diese Veranstaltungen möglichst in Kooperation mit den Nachbarschulen erfolgen, um die Kosten auf mehrere Schulen zu verteilen.